Hupes Welt 37 - 17. Oktober 2003

   

Erklärung des Fopa

Guten Tag aus München. Also zuerst einmal muss ich mich für die leidige Wiederholung entschuldigen, die sich letzte Woche in meiner Welt eingeschlichen hat. Nicht dass meine Welt im Moment nicht wirklich aus lauter Wiederholungen bestünde. Das ist leider so und wird sich auch ´zunächst nicht ändern. Aber doch sollte sich eine Woche von der anderen in mindestens 30 Zeilen unterscheiden.
Nun begab es sich also letzte Woche, dass ich mir dachte: „Ich hab nicht den Hauch von Lust diese Woche so einen beknackten Artikel zu schreiben. Es ist nichts passiert in Sachen Hockey außer einem langweiligen Spiel in Neuss. Es ist nichts passiert in Sachen Leben wie schon oben angedeutet. Ich steige – begünstigt durch ein zur Zeit mal nicht durch Lehrgänge gestörte Beschäftigung mit der Massenspektrometrie – so langsam endlich tiefer in die Materie meiner Diplomarbeit ein.

Bad Boys

Aber wer will schon so etwas wissen? Das ist ja eine eher grundsätzliche Frage dieser Kolumne.
Wollt ihr wissen, was sich in jeder Woche in Sachen Hockey tut? Oder wollt ihr wissen was sich in meinen Augen in dieser Woche getan hat? In meinen Augen hatte nämlich diese Woche mit Hockey nur ganz am Rande etwas zu tun.
Zum Beispiel haben wir nach dem Dienstagstraining Bad Boys II angeguckt. Und was sagt man dazu? Da bin ich seit 6 Monaten nicht merh im Kino und denke: Da gehst du auf Nummer sicher und auf jeden Fall in einen guten Film. Und dann so was! Nicht, dass ich einen anspruchsvollen Film erwartet hätte. Aber dass er so schlecht ist, hätte ich auch nicht gedacht. Alles, was im ersten Teil gut war, wird maßlos übertrieben. Um die 2,5 Stunden Netto-Schießerei voll zu kriegen, muss am Ende einer jeden Verfolgungsjagd auch bitte ganz penibel der gejagte Zeuge erschossen werden. Herr Schmidt gibt Sprüche von sich, die er sich vorher mindestens 2 Wochen von Satzbau bis Wortschöpfung genau überlegt, aufgeschrieben und auswendig gelernt haben muss. Hut ab, Woosah! Mit einem Wort: Unmotiviert. Mit noch einem Wort: Planlos.

Kill Bill

Da kommt mir doch in diesem Zusammenhang der Artikel in den Sinn, den ich letzte Woche gelesen habe. Überschrift: „Warum Gewalt normal ist“ von Soziologie-Professor Karl Otto Hondrich. Er besagt, dass Gewalt (Siehe Natur und so) zur Gesellschaft dazugehört und man darum wohl mit dem Versuch „Das Übel an der Wurzel“ zu packen keinen Erfolg haben werde. Und was machen meine Gedanken, die immer alles unter einen Hut kriegen wollen? Bad Boys und die normale Gewalt?
Mit dieser Veröffentlichung kann man den Film verstehen. Bad Boys sind normal, nur wer keine Autos in die Luft sprengt, ist hinterher. Der Pazifist ist die Wurzel allen Übels. Und ganz nebenbei könnte man dann auch gleich die Wurzelbehandlung abschaffen. Denn aus Gewalt entsteht Schmerz. Oder man gibt dem lieben Herrn Schmidt eine Spritze, damit er die Schmerzen aushält. Klar worn? Dafür werde ich mir jetzt gleich Kill Bill angucken und hoffen ohne Zahnschmerzen wieder rauszukommen.


  Foto: Herbert Bohlscheid (info@sortfoto.tv)

Ist die Welt überhaupt zu retten?


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