Mittwoch, den 05.02.2003


Das Lap-Topteam


Dass Sie von unserem Tun regelmäßig informiert werden, kann natürlich nur funktionieren, wenn zum Reisegepäck nicht nur Reise- und und Schlägertasche, sondern auch der Koffer für den Laptop gehört. Hupe und ich gehen nicht mehr ohne. Aber wir sind nicht die einzigen. Auch bei dieser Reise kam auf jede Schläger- auch wieder eine Computertasche. Es ist Klausurenzeit und (fast) alle lernen. Heute Abend waren wir vom Hauptsponsor dieser WM, der Sächsischen Landesbank zu einem Abendessen in den 17. Stock des Bankgebäudes geladen .Zusammen mit den DHB-Damen. Herzlich begrüßt von Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Klumpp, ehemals Hockeyobmann von Schwarz-Weiß Köln, dem das Engagement dieser Finanzgruppe für die WM sicherlich zu verdanken ist. Trotz des wunderbaren Buffets musste Hupe (und jeder kann ermessen, wie schwer ihm das gefallen sein muß) genau wie Emmel passen, in der nächsten Woche steht für Hupe die nächste Diplom-Prüfung an, Emmel ergeht es ähnlich und auch Tibor ist früh gegangen, drei Klausuren erwarten ihn in der nächsten Woche in seinem Sportstudium. Alles hinter sich hat bekanntlich der frischgebackene Diplom-Kaufmann Schüti, trotzdem auch er laptop-bewehrt. Aber nur zum Vergnügen, er hat auf diese Weise sein Fotoalbum mitgebracht, vom Club der Besten, vom Ball des Sports. Einiges davon haben wir Ihnen heute Abend überspielt.

Das ist das Stichwort. Endlich geht es morgen früh los. Genug der Vorbereitung, die Weltmeisterschaft kann endlich losgehen. Alles ist gerüstet. Schon wieder so ein Stichwort, auf das ich zum Schluß noch einmal eingehen muß. Die Leipziger Organisatoren haben ganze Arbeit geleistet. Sicherlich nicht einfach, so eine Premiere. Ein Turnier mit 24 Nationalteams, das erfordert einiges an Logistik. Bisher klappte alles glänzend. Der Fahrdienst, das Hotel, das Essen hier im Marriotts ist unglaublich gut, trotz der Notwendigkeit für 12 Mannschaften immer ein Büffet zu fast jeder Tages- und Nachtzeit bereit halten zu müssen. Köstlichkeiten! Und die Halle. Die Arena ist echt beeindruckend. Großräumig, einladend, das vermittelt auch den Spielern eine echte WM-Atmosphäre. Nun hoffen wir auf Zuschauer. Für die ersten Tage hat WM-Botschafterin Heidi Wiedersich seit einem halben Jahr viel Werbung in den Schulen um Leipzig und um Leipzig herum gemacht. Viele haben ihr Kommen versprochen. Morgen gibt es ein großes Leipziger Schulhockeyturnier um die WM herum und auch ein DHB-Schulhockey-Pokal wird ausgetragen. DHB-Generalsekretärin Schmitz erklärte der hiesigen Presse, dass für Sonntag bereits 3000 Karten verkauft seien. Es verspricht, ein richtig tolles Hockeyerlebnis zu werden. Auch für Sie. Ähnlich wie bei der Champions Trophy in Köln für Hockey ungewöhnlich großes Medieninteresse. Eurosport und mdr mit ihren Reportern, aus Köln vom wdr wird wieder der Live-Kommentator der CT, Jan Möller, nach hier kommen und einige Features machen. Vielleicht auch ein Auftritt unseres Kapitäns und der Kapitänin in "Sport im Westen" am Sonntag Abend. Ständig irgendwelche Interview-Anfragen von allen möglichen Radiostationen. Heute Abend Shneez live im Studio vom Leipzig-Fernsehen. Viele Zeitungen haben Journalisten nach Leipzig entsandt. Sie werden daheim was zu hören bekommen - und zu lesen. Hoffentlich auch viel zu sehen. Aber ganz sicher verpassen Sie nichts, wenn Sie noch nach Leipzig kommen. Karten und Hotelbetten gibt es sicherlich noch genug.

"Voll die krasse Herde", so heißt der Titel der von Emmel trotz Klausurendrucks erst heute fertiggestellten und -gebrannten WM-CD unseres Teams. Jeder von uns durfte sich wieder einen Titel wünschen. Von "Send me on my way" der Rusted Roots, die sich Shneez wünschte, bis zu "Mental Thing"von Diver & Ace, gewünscht von "Dudu" alias Co-Trainer Stephan Decher gibt es eine Hitliste von 19 Titeln. Wollen Sie sie alle wissen? Auf jeden Fall wissen Sie, wofür die Laptops hier gut sind.

Morgen geht es - wie gesagt - los. Die Hockeyjugend der Welt ist nach Leipzig zu friedlichem Miteinander gerufen. Hoffen wir, dass es überall auf der Welt in diesen Tagen bei einem friedlichen Miteinander der Völker bleibt.
HockeyHerzlichst
Dieter Schuermann

 

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Teammanager Dieter Schuermann über Ge- und Misslungenes, über Berufliches und Privates, über Sportliches und Außersportliches.


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