Dienstag, den 04.02.2003


Ballgeflüster


Seit gestern, Montag Mittag, rollt wieder der Ball. Wenn auch noch Olli Domke und Florian Kunz fehlen, die erst heute zum Team stoßen, es ging gleich wieder munter los. Training in der wunderbaren Leipzig Arena, abends dann noch ein Trainingsspiel gegen die Franzosen. Der Ball rollt. Und wie. Aber darüber gleich. Vorab ist noch von einem anderen Ball zu berichten, vom Ball des Sports der Stiftung Deutsche Sporthilfe, der am Samstag Abend in Frankfurt stattfand und zu dem auch unsere Weltmeister geladen waren. Der Mann für alle Bälle, Christian Schulte, hat mir ein wenig vom Ball geflüstert.

Die für die Spieler sehr begehrte Veranstaltung (für den normalen Sterblichen kostet die Eintrittskarte 600 Euro + 400 Euro Tombolalosverkauf. Mit diesen Einnahmen finanziertdie Sporthilfe ein Viertel ihres Etats) begann bereits am Samstag Mittag. Einquartierung im noblen Marriott (darunter tun wir es nicht mehr, auch hier in Leipzig unser Stammhaus). Gegen Abend wurden dann alle Teilnehmer mit einem Bus zur Frankfurter Festhalle gefahren und dann begann für die 2000 Gäste ein festlicher Abend. Zunächst ein Menü mit Gängen, die Typisches der fünf Olympiabewerber-Regionen auf den Tisch zauberten (nein, keine Frankfurter Würstchen). Dabei ein buntes Unterhaltungsprogramm. Und dann begann der eigentliche Ball. Unsere Hockey-Weltmeister (acht an der Zahl waren präsent, einige mussten zu ihrem Bedauern leider Viertelfinal-Hockey spielen) hatten sich echt herausgeputzt, vier neue Smokings wurden erstanden. So in Schale geschmissen, kamen sie echt groß raus und gut an (die Schwimmerin Petra Dallmann und ihre Begleitung, dieses Mal eine andere als im September im Club der Besten in der Türkei, wurden von unserem Schüti und seiner Begleitung wiederum bestens betreut). Nach einigen Walzerrunden im Ballsaal (Björn Emmerling gab mit Jü noch einige Samba-Zulagen) ging es dann per Rolltreppe nach oben in die Disco, wo der Ball rollte. Zwischendurch Tombola-Verlosung, und wer sich mit jeder der 7 Farben eingedeckt hatte (das Los 20 Euro) war auf jeden Fall auf der Gewinner-Seite. Den Vogel schoß Christoph Bechmann ab, der ein wertvolles Diamant-Collier mit nach Hamburg nehmen konnte. Er hatte aber auch für sich und seine Hamburger Freunde in großem Stil (für 700 Euro) Lose gekauft. Unsere Frage, wie die Wettgemeinschaft Bechmann (nur Faber soll es noch zu höheren Umsätzen bringen) nun die Gewinne aufteilt. Zersägen Sie mal einen Brilli. Unser Schüti war auch ganz weit vorn und gewann ein Wochenende mit der C-Klasse, freie Fahrt ohne Kilometerbegrenzung. Schüti schwebt die Bretagne vor, und er bietet Mitfahrgelegenheit. Angebote jederzeit auf der Fanmail-Seite. Der sparsame Schwabe Reinelt kaufte nur ein Los - und gewann einen Fresskorb. Guten Appetit Conny und Sascha. Und immer dran denken, Häusle bauen, Häusle bauen. Den Supergewinn erzielte Clemens Arnold. Einen transatlantischen Multifunktionsadapter, kurz Elekrostecker Nach der Tombola dann noch Udo Jürgens, ganz privat für die Ballgäste. Und weiter steppte der Bär in der Disse. Um 5 Uhr morgens wurde diese jedoch trotz voller Tanzfläche jäh beendet. Licht an, Leute raus. Aber das tat der Vergnügungssucht der Ballgäste keinen Abbruch. Im Hotel ging es weiter, die einen nahmen wie unser stahlharter Schüti ein Bad im Pool, die anderen in der Menge. Und zwei verspürten Frühstücksappetit. So machte sich Clemens zusammen mit seinem Freund Flo per Taxi im Smoking auf zum Frankfurt Hauptbahnhof, um sich einen BigMac einzuverleiben. Kosten: 2,99 + 40 Euro Taxi. Aber schön war es doch. Vor allem das Wiedersehen mit allen Spitzensportlern aus dem Club der Besten. Besonders zwischen den Schwimmern und den Hockeyspielern (oder besser den Schwimmerinnen) bestehen beste Beziehungen. Da wird doch hoffentlich niemand baden gehen.

Zurück zum richtigen Ballgeschehen. Gestern Abend ein kleines Trainingsspiel über 2 x 15 min. gegen Frankreich. Die neue tolle Halle, wenn auch noch bis auf einige spionierende Videoleute und Hallenpersonal gähnend leer, animierte. Schnelles Kombinationsspiel der Deutschen, dem Wirbel hatten die Franzosen nichts entgegenzusetzen. Und wenn sie einmal die deutsche Abwehr ausgespielt hatten, waren die deutschen Torhüter Steffen Erlewein und Christian Schulte (auch hier steht er seinen Mann) unüberwindbar. So fielen kontinuierlich die 11 Tore, die Witti viermal, Emmel dreimal, Philip Sunkel zweimal und Björn Michel und Christoph Eimer erzielten. Wenn Sie mehr erfahren wollen, kommen Sie doch am Wochenende mal in Leipzig vorbei.

HockeyHerzlichst
Dieter Schuermann

 

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Teammanager Dieter Schuermann über Ge- und Misslungenes, über Berufliches und Privates, über Sportliches und Außersportliches.


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Bilder vom
Ball des Sports 2003


Foto: Christian Schulte
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