Donnerstag, den 5. Juni 2003


Heimspiel


Wir sind einmal wieder in der Stadt, von der alles ausging. Auch unsere WM-Vorbereitung für 2002 und in diesem Jahr die Stadt der Hallen-WM. In keiner Stadt waren die Junx in den letzten drei Jahren so häufig wie hier, die Fußballschule des DFB "Egidius Braun" ist mit ihren sportgerechten Anlagen (direkt aus dem Bett auf den Kunstrasen und der zur Not auch überdacht) der ideale Ort für Trainingsmaßnahmen. Und alle, alle sind wieder gekommen, um sich in 11 Trainingseinheiten + Zusatzsprint-Training mit Benno Eicker + Psychositzungen mit Lothar Linz "quälen" zu lassen.
Ein paar verletzungs- und krankheitsbedingte Absagen gab es dann doch noch in letzter Minute (Johannes Specht, Christoph Eimer, dem selbst Sport-Arzt-Papst Müller-Wohlfahrt in München kein grünes Licht gab, Christian Domke). Für sie sind Alex Sahmel (Der Club an der Alster Hamburg) , Philipp Witte (Großflottbeker THGC), Nico Sonnenschein, Ricki Braun, Basti Timm (alle Berliner HC) und Tim Witthaus (Crefelder THC, das nächste Brüderpaar in der Nationalmannschaft kündigt sich an) dabei. Max Jesse und Justus Scharowsky wurden für den A-Kader "upgegradet". Nicht ganz einfach für Justus, wie wir noch hören werden.
Die Anreise mit der Bahn dieses Mal fast ohne Tücken (10 Minuten Verspätung werden von uns gar nicht zur Kenntnis genommen). Nur unseren eigentlichen Rallyefahrer und Automobil-Freund Bernd Schöpf erwischte es. Von Bernhard auf die Bahn gesetzt (denn den hatte es am Tag zuvor im Stau erwischt), ging für ihn ab Magdeburg nichts mehr. Unwetter in Sachsen-Anhalt, Stromausfall im Bahnhof Magdeburg. Nach knapp 2 Stunden kam eine SMS von Bernd. "Nun fahren wir wieder. Ich habe die Stromrechnung bezahlt." Um eine halbe Stunde weiter zu SMSen: "Wir fahren zurück nach Braunschweig." Fünf Stunden später kam er endlich in Leipzig an. Bernd, der ja bekanntlich seit der EM in Santander, wo er den russischen Staff allein unter den Tisch getrunken hat und seitdem mehrere sibirische Ölfelder sein eigen nennt, hat nun vor, die Bundesbahn wieder auf Dieselloks umzustellen. Ich halte Sie auch über das Ölgeschäft auf dem Laufenden. Die Mannschaften hatten inzwischen auch das Unwetter überstanden und das erste Spiel "A-" gegen "P-Team" absolviert. 6:2 siegte das A-Team standesgemäß (bei 17:2 Ecken. Dabei muss man wissen, dass aus Trainingsgründen jede Eckenentscheidung zwei Versuche - wie beim Basketball - bietet). Die Torschützen: Köpp, Weß (KE), C. Zeller (KE) zum 3:0 Halbzeitstand, Sonnenschein zum 1:3, Michel (KE), Weß (KE), Draguhn (2:5, KE) und Christopher Zeller zum 6:2.
Im A-Team wirkte wie gesagt auch Justus Scharowsky mit (Max Jesse erst seit heute). Aber ganz kam Justus mit der neuen Umgebung noch nicht klar. Er kam zur Spielvorbereitung des P-Teams. Es dauerte einige Momente, bis er sich orientiert hatte, denn er war - wie üblich - 10 Minuten zu spät dran. Die Mannschaft wollte natürlich keine undercover-Agenten des A-Teams und bedeutete ihm, wieder zu gehen. Doch Käptn Tobi Hentschel hielt ihn noch mal zurück. "Halt, zahl erst noch einmal schnell die Strafe für 10 Minuten zu spät kommen an unsere Kasse."
Heute Abend das 2. Spiel. Als ich der Mannschaft anbot, hierfür einen 2. Satz Hemden zu spendieren, weil die anderen im Gewitter-Regen quitschnass geworden waren, gebot mir Björn Emmerling Einhalt. "Ach, macht doch nichts. Die waschen wir selbst und die sind in kürzester Zeit wieder trocken." Und dann verriet er einen alten Hausfrauen-Tipp. "In ein Handtuch einrollen und heftig darauf herumtrampeln. Dann kann man es fast schon wieder anziehen". Ich riet ihm, auf seiner neuen Homepage, die er für die Stuttgarter Kickers betreibt, eine Hausfrauen-Ecke einzurichten. "Emmels Küchentipps". Schauen Sie mal, was Emmel zusammen mit seinem Bruder dort noch unter www.derbekirsche.de angerichtet hat.

HockeyHerzlichst
Dieter Schuermann

 

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