Samstag, 15. April - Montag, 17. April in Mönchengladbach

Vier-Nationen-Turnier und
Eröffnung WARSTEINER HockeyPark

Deutschland - Indien   4 : 1 (1:1)

Samstag, 15.04.2006 - 19:00 in Mönchengladbach

Stimmen zum Spiel

Bei der abschließenden Pressekonferenz des Spiels Deutschland-Indien nahmen lediglich der Bundestrainer Bernhard Peters und der deutsche Kapitän Timo Weß teil. Auf die Frage, was der neue Warsteiner Hockeypark für das deutsche Hockey allgemein bzw. speziell für die deutschen Spieler bedeutet, waren sich beide einig, dass durch dieses Stadion eine neue Zeitrechnung beginne, auf die ehemalige Topspieler, beispielsweise Volker Fried oder Carsten Fischer, natürlich neidisch seien. Weß zeigte sich schon von den großen asiatischen Stadien beeindruckt, betonte aber mehrmals wie motivierend eine Atmosphäre von 10.000 Zuschauern im eigenen Land sei, auch wenn dadurch der Druck auf das Team zusätzlich steigt. Am wichtigsten sei es, in den ersten zehn Spielminuten in so einem Stadion ein gutes Spiel zu machen. Auch Peters bezeichnete den heutigen Tag als „großen Moment“, wies aber auch auf die damit verbundene Nervosität der Jungs hin. Das deutsche Team wechselte in der zweiten Halbzeit die Taktik, um mehr Spielräume zu gewinnen, besonders der starke linke Flügel wurde von Peters gelobt. Die Inder seien in den ersten 15 Minuten am besten gewesen, arbeiteten gut defensiv, jedoch fehlte ihnen der ausreichende Drang zum Tor. Auf die Frage, was Peters über die häufigen indischen Trainerwechsel denke, antwortete er, dass dies nicht sein Problem sei. Auffällig fand er das Fehlen einiger indischer Stammkräfte. Insgesamt ist der Bundestrainer mit dem heutigen Spiel zufrieden, auch wenn er sich nach der Führung Björn Emmerling noch etwas defensiver gewünscht hätte, um Konter zu vermeiden. Genau das, werde nämlich gegen konterstarke Gegner wie Australien oder Spanien wichtig werden, da Deutschland mit seinem schnellen Passspiel und der Stärke in den schnellen Freischlägen auf eine gute Defensive bauen muss. Im morgigen Spiel gegen Südamerikameister Argentinien, die allein schon mit einer völlig anderen Deckungsart spielen als die Inder, wird Christian Schulte das deutsche Tor hüten. Am Sonntagabend wird dann über den Torhüter im Spiel gegen Spanien am Montag entschieden werden. Allgemein zum Personal der deutschen Herrenauswahl beklagte Peters das Fehlen der drei Stammkräfte Weißenborn, Biederlack und P. Zeller. Ansonsten gebe es zehn bis elf Stammkräfte für die WM im September und noch vier bis fünf Spieler, die noch um ihren Platz kämpfen müssen. Besonders hob der deutsche Trainer die heutige Leistung von Nicolas Emmerling hervor, auch Moritz Fürste und Sebastian Draguhn bescheinigte er eine gute Entwicklung. Richard Braun mache das Spiel teilweise nicht schnell genug, hier würden sich die Unterschiede zwischen internationalem und Bundesligahockey zeigen, so Peters.

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» Unser Team in MG

Torschützen:
23.'   1:0   Zeller
29.'   1:1   Khandkar
37.'   2:1   Zeller (E)
44.'   3:1   Draguhn
69.'   4:1   Zeller

Strafecken:
Deutschland 6 (1 Tor)
Indien 0 (kein Tor)

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