Samstag, 15. April - Montag, 17. April in Mönchengladbach

Vier-Nationen-Turnier und
Eröffnung WARSTEINER HockeyPark

Deutschland - Spanien 1 : 0 (1:0)

Montag, 17.04.2006 - 14:15 in Mönchengladbach

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Die heutige Pressekonferenz fand wieder ohne Bundestrainer Bernhard Peters statt, der bereits auf dem Weg nach China zum WM-Qualifikationsturnier ist. DHB-Präsident Stephan Abel bezeichnete das Vier-Nationen-Turnier als „exzellenten Startschuss für die WM“, gerade weil die Organisation schon sehr gut geklappt hat, auch wenn sicherlich einiges noch verbesserungswürdig ist. Darüber hinaus war er mit den Zuschauerzahlen zufrieden, zusätzlich lobte er die Fairness der deutschen Fans, die alle Teams schätzten und unterstützten. Somit habe sich einmal mehr gezeigt, dass es die richtige Entscheidung war, in Deutschland so ein Hockeystadion aufzubauen.

Torhüter Christian Schulte sieht nach dem heutigen Spiel eine reelle Chance Weltmeister zu werden, denn die heutige Leistung, insbesondere die Stabilität seiner Vorderleute, lasse ihn auf mehr hoffen. Trotz seines guten Spiels am heutigen Nachmittag ist er sich aber nicht sicher bei der WM als erster Torwart gesetzt zu sein. Die Torwartfrage würde noch bis Juli offen bleiben, kündigte Trainer Peters an. Bis dahin werden alle Vorbereitungsspiele gleich auf beide Keeper verteilt.

Stürmer Christopher Zeller betonte, dass das Team zwar über sechs exzellente Stürmer, mit denen es am Wochenende auch „super geklappt“ habe, verfüge und die Strafecken zur entscheidenden Waffe der Deutschen werden könnten, dennoch werde die WM keinesfalls zum Selbstläufer werden. Außerdem merkte Zeller das noch stark zu spürende Handicap seines Sturmpartners Matthias Witthaus nach dessen Verletzung im Winter an.

Newcomer Moritz Fürste war selbstverständlich mit seinem Einstand im A-Team zufrieden, gerade weil er noch um einen Platz im Kader für die WM kämpfe. Den Sieg heute fand er sehr wichtig für die Mannschaft, denn nach den Niederlagen gegen die spanische Auswahl bei der EM und der Champions-Trophy in Indien, war es für das Selbstbewusstsein enorm wichtig zu wissen, die Spanier auch schlagen zu können. Ob er im September dann tatsächlich im deutschen Aufgebot steht, fällt ihm sehr schwer zu sagen, schätzungsweise werden 21 Spieler um die begehrten 18 Plätze kämpfen, von denen elf schon sicher vergeben sind.

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Torschützen:
  4.'   1:0   Fürste

Strafecken:
Deutschland 2 (kein Tor)
Spanien 3 (kein Tor)

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