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  8.Championstrophy
der Damen
Amstelveen 25.5. - 3.6.2000
 
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NIEDERLANDE GEWINNT CHAMPIONS-TROPHY 2000

Samstag, den 3.6.2000
Finale um die Champions-Trophy 2000: Niederlande - Deutschland 3:2
Nach einem 2:0-Rückstand egalisierte das DHB-Team durch Nadine Ernsting-Krienke noch vor der Halbzeit zum 2:2. Nach dem Seitenwechsel konnte die Partie bis zur 68.Minute offen gehalten werden. 2 Minuten vor Spielende brachte eine doppelt umstrittenen Schieri-Entscheidung den Sieg für die gastgebenden Niederländerinnen. Erst wurde ein Siebenmeter, der schon umstritten genug war, verhängt. Dann wurde dieser auch noch wegen angeblich zu früher Bewegung der deutschen Torhüterin Julia Zwehl wiederholt.
Die Tore:
5.Minute Ageeth Boomgaardt 1-0
18.Minute Dillianne van den Boogaard 2-0
22.Minute Nadine Ernsting-Krienke 2-1
29.Minute Nadine Ernsting-Krienke 2-2
68.Minute Ageeth Boomgaardt 3-2

Neuseeland verliert Abstiegspiel gegen Südafrika 0:2
und muß im nächsten Jahr in das Champions-Challenge-Turnier, eine Art B-Division der Trophy.

Nadine Ernsting-Krienke ist "Topscorer"
Hier die Liste der ersten 10:
5 ERNSTING-KRIENKE, Nadine (GER)
4 COETZEE, Pietie (RSA)
4 MORRIS, Jenny (AUS)
4 ONETO, Vanina (ARG)
4 VAN DER WIELEN, Susan (NED)
3 BECKER, Britta (GER)
3 BOOMGAARDT, Ageeth (NED)
3 POWELL, Katrina (AUS)
2 VAN DEN BOOGAARD, Dilianne (NED)
2 LANGHAM, Bianca (AUS)

Freitag, den 2.6.2000
Ruhetag / Britta Becker mit neuem Länderspiel-Rekord
Britta Becker ist neue deutsche Rekord-Nationalspielerin (Foto: Dieter Reinhardt, entnommen der DHZ) Im Rahmen der Champions-Trophy absolvierte Britta Becker (früher Rüsselsheimer RK, jetzt Großflottbeker THGC) ihr 210. Länderspiel und löste damit Gaby Reimann (Klipper Hamburg) ab, die zwischen 1975 und 1988 209x das National-Trikot trug. Bundestrainer und früherer Clubtrainer Berti Rauth überreichte einen Blumenstrauß.

Donnerstag, den 1.6.2000
Deutschland verliert gegen Holland 0:2
31.Minute Fleur van de Kieft 1-0
37.Minute Susan van der Wielen 2-0
Am Samstag, den 3.6.2000 treffen die deutschen Damen im Endspiel um die Champions-Trophy 2000 erneut auf Holland.

Mittwoch, den 31.5.2000
Unentschieden gegen Neuseeland
Das 2:2 kam folgendermaßen zustande:
24.Minute Kylie Foy 1-0
33.Minute Nadine Ernsting-Krienke 1-1
64.Minute Mandy Smith 2-1
69.Minute Nadine Ernsting-Krienke 2-2
Damit hat Deutschland bereits vor dem letzten Gruppenspieltag das Endspiel um die diesjährige Champions-Trophy erreicht. Australien kann das Finale aus eigener Kraft nicht mehr erreichen, bereits ein Unentschieden der Holländerinnen im morgigen Spiel gegen Deutschland würde die Finalpaarung Deutschland - Niederlande bedeuten.
Stimmen aus der Pressekonferenz:
Jan Borren (coach New Zealand): "Holland and Australia play a close game putting pressure on the ball. There’s normally more space against Germany. They allow us more space in the mid-field. We are better against this style of play and you end up with a more attractive game. The game against Japan in Milton Keynes was an aberration. Our defence today was more composed. I was happy with them- they weren’t perfect! We have got a series in Sydney with Germany and Australia and we entertain Argentina immediately before the Games."
Kylie Foy (player) (100th Cap today): "The game flowed. It was an enjoyable game to play in and it was just a shame that more people weren’t there to see it. We are disappointed not to win. I was pleased to get a goal to mark the occasion."
Berti Rauth (coach Germany): "It was a good game- a hard game but not rough. It was a pity that more weren’t there to see it. Natascha Keller is becoming more creative. I’m not sad about the draw. We have 10 points and we will wait and see what Holland and Australia can do. We are not yet playing our best hockey- we must learn to defend against the tip-in."
Katrin Kauschke (captain): We have been around together for some time now. We are getting better."

Dienstag, den 30.5.2000
Ruhetag


Montag, den 29.5.2000
Deutschland schlägt Australien 2:1
Die deutschen Damen setzen sich gegen den Turnierfavouriten durch. Nachdem Australien in der 19. Minute durch Katrina Powell mit 1:0 in Führung ging, dauerte es fast bis zum Halbzeitpfiff, ehe in der 31. Minute der Ausgleich durch Heike Lätzsch fiel. Den sensationellen Siegtreffer erzielte Britta Becker mit ihrem dritten Turniertor in der 69. Minute.
In 42 CT-Spielen seit 1987 ist dies erst die 3.Niederlage der Australierinnen, für die nun nicht einmal mehr die Finalteilnahme mehr sicher ist.
Stimmen aus der Pressekonferenz:
Robert Haigh (coach Australia): "We played well in the first half but we didn’t take our chances. We gave them 3 corner chances and they took 2 of them. In the context of what I have been saying over the past few days that is not good enough. Everybody will get a rest in this tournament. If you want to win you have to risk losing."
Berti Rauth (coach Germany): "For the first ten minutes we were not on the pitch. After a while we played in a more relaxed style and became more creative. Sometimes Australia are too stereotyped. I don’t think that we are the rough team. We are not the aggressors against the poor Australian team. It is not like Ric says – I can show the video evidence."
Britta Becker (player Germany):
"The last time we beat Australia in a major tournament was 1992."

Sonntag, den 28.5.2000
Heutige Spiele wegen Orkans abgesagt
Sämtliche Spiele des Damen- und Herren-Turniers mußten wegen eines zu erwartenden Orkans abgesagt werden. Prognostiziert waren Windgeschwindigkeiten von über 100 Std-km in der Zeit von 14.00 bis 20.00. Daraufhin wurden die zum Zeitpunkt des Bekanntwerdens ca. 4000 anwesenden Zuschauer gebeten, das Turniergelände zu verlassen. Die Veranstaltung am heutigen Sonntag war mit ca. 9000 verkauften Karten komplett ausverkauft. Derzeit wird an einem alternativen Spielplan gearbeitet.

Da sich gegen Abend der Sturm legte, konnte das Spiel Niederlande - Neuseeland doch noch ausgetragen werden. Es endete 3:0 für die Niederlande. Aus Sicherheitsgründen waren keine Zuschauer im Stadion zugelassen.

Samstag, den 27.5.2000
Zweiter Sieg im zweiten Spiel - 3:1 gegen Südafrika
Die deutschen Damen konnten nach einem 0:1-Rückstand das Spiel gegen Südafrika für sich entscheiden durch Tore in der 30.Min. von Fanny Rinne, in der 41.Min. von Britta Becker und in der 50.Min. von Nadine Ernsting-Krienke.

Freitag, den 26.5.2000
Damen gewinnen Auftaktspiel gegen Argentinien 2:1
nach Toren von Caroline Casaretto in der 50. und Britta Becker in der 53. Minute. Den Anschlusstreffer markierte Vanina Oneto in der 55.Minute
Stimmen aus der Pressekonferenz:
Sergio Vigil (coach Argentinia): "Both teams played carefully but Germany had more personality in their game. We lost control of the ball for 2-3 minutes before they scored the lucky first goal."
Berti Rauth (coach Germany): "We were lucky to win today. The best chances in the second half went to Argentina. Our corners must improve if we are to do well here."


VORABINFORMATIONEN ZUM TURNIER

Das deutsche Team aus Sicht der Niederländer         (Quelle: CT-Internet-Seite)
Van ’t Hek (Trainer der Niederländerinnen): "Germany is the only team that did not sleep badly for a single night during the Olympic qualification tournament in Milton Keynes, and it was the first to qualify for Sydney. It is an experienced and technically excellent team that, because of the class of players such as Britta Becker, Natascha Keller and Heike Lätzsch, can defeat any opponent when they are in good shape."
Carole Thate (Spielerin im niederländischen Team): "It is always difficult to beat Germany. In principle we are better, but the matches are always special."

Das Turnier der Damen         (Quelle: Hockey dialog Nr.3 Mai 2000)
Amstelveen (NL). Seit 1999 findet die Champions Trophy der Damen - wie bei den Herren - auch jährlich statt.
Zum siebten Mal sind die Deutschen im Kreis der sechs weltbesten Hockeyteams dabei und treffen dort in entsprechender Reihenfolge auf Argentinien (Meister der Pan-Amerikanischen Spiele und WM-Vierter), Südafrika (Afrikameister und WM-Siebter), Australien (Titelverteidiger, amtierende Olympiasiegerinnen und Weltmeisterinnen), Neuseeland (WM-Sechster) und Niederlande (Ausrichter und amtierende Europameisterinnen).
Bisherige Erfolsbilanz der Damen bei den Champions Trophy Turnieren: zweimal Platz 2, zweimal Platz 3, und einmal Platz 4.
Seit Start des Damenturniers ist es nur Australien gelungen, jede Champions Trophy mitzuspielen. Nebenbei ist das australische Damenteam mit fünf Siegen die erfolgreichste Nation und möchte sich kurz vor den Olympischen Spielen den sechsten Titel sichern. Am 16. Mai starteten sie ihren Europatrip nach Glasgow (Schottland), wo sie bis einschließlich 22. Mai zwei Länderspiele gegen Großbritannien absolvieren werden.
Nationalspielerin Melanie Cremer wird während der Champions Tophy ihr 200. Länderspiel absolvieren.

Die Champions-Trophy in Amstelveen als Doppelveranstaltung
(Quelle: Hockey dialog Nr.3 Mai 2000)
Vom 26. Mai bis 4. Juni treffen die beiden deutschen Hockeydelegationen auf ihre internationale Konkurrenz. Das jährlich stattfindende Turnier um die Champions Trophy zählt nach den Olympischen Spielen und den Weltmeisterschaften zu den wichtigsten internationalen Hockeyereignissen. Besonders in diesem Jahr ist ihr Stellenwert - nur einige Monate vor den Olympischen Spielen in Sydney - eine wichtige Vorbereitung aller beteiligten Teams. In Amstelveen ist eine Standortbestimmung möglich, bevor im September das olympische Hockeyturnier seinen Lauf nehmen wird.
Neben der Tatsache, dass das Turnier nun auch bei den Damen jährlich ausgetragen wird, gibt es ab 2001 ein zusätzliches, neues Turnier - das Champions Challenge, eine B-Division der Champions Trophy. Zukünftig wird der Absteiger der Champions Trophy also in der B-Division aufgefangen und der Sieger des Champions Challenge Turniers bei der Champions Trophy spielen. In Indien findet das erste Turnier in dieser Form im Jahre 2001 statt.

Doppelveranstaltungen sind zur Zeit "in" beim Hockey-Weltverband. Nach der Weltmeisterschaft in Utrecht 1998, der Champions Trophy 1999 in Brisbane, hat nun erneut Holland die Möglichkeit, ein gigantisches Hockeyturnier aus dem Hut zu zaubern. Dass das gelingt, daran zweifelt in Hockeykreisen niemand. Die Niederlande begeistern ein Millionenpublikum für den Mannschaftssport Hockey. Hockey auf Spitzenniveau wird natürlich auch viele bundesdeutsche und andere europäische Zuschauer nach Amstelveen locken, denn immerhin nehmen am Herrenturnier allein vier europäische Nationen teil, bei den Damen sind es zwei. Holland liegt nun einmal - speziell für die europäischen Hockeyfans - geographisch deutlich günstiger als Sydney. Und Tophockey ist zu erwarten - in beiden vorolympischen Turnieren der Champions Trophy.
Den beiden Bundestrainern Berthold Rauth und Paul Lissek bietet sich die optimale Gelegenheit, die Teams dreieinhalb Monate vor den Olympischen Spielen unter extremen Wettkampfbedingungen zu testen, Feinheiten zu korrigieren und genaue Analysen auch der Gegner auszuwerten. Denn beide deutsche Olympiakader stehen bis auf einige Spieler, -innen bereits fest.

www.championstrophy.nl heißt die Internet-Adresse mit allen wissenswerten Informationen. Die Rubriken: Neuigkeiten, Spielplan, Ergebnisse und Tabelle, Kartenverkauf, Hotelreservierungen, Geschichte, Offizielle, Teams, Sponsoren, Wagener Stadion und viele weitere Informationen informieren umfangreich.

Das Wagener Stadion in Amstelveen, unweit von Amsterdam entfernt, ist die Kulisse für die Hockey-Doppelveranstaltung. Die Platzkapazität für die Zuschauer wird von 7.000 auf 9.000 erweitert. An einigen Tagen ist das Stadion bereits restlos ausverkauft. Die Holländer sind mit einem Organisationsplan bewappnet, der 1998 in Utrecht schon so manchen Besucher in Erstaunen versetzte. Dieses Konzept werden unsere Nachbarn auch in einer Woche wieder anwenden. Neben dem 10.000 qm großen "Hockey Plaza", einem Bereich hinter dem Wagener Stadion mit Geschäften, musikalischer Unterhaltung und Gastronomie, entsteht ein VIP-Bereich "Hockey Village" mit angrenzendem Café - dort kann der interessierte Zuschauer zum Beispiel im Internet surfen.
Ein Kunstrasenplatz, der dem Belag von Sydney ähnelt, liegt gleich neben dem Wagener Stadion; wird während der Champions Trophy aber ausschließlich zum Training und Aufwärmen benutzt.

Modus
Jeder spielt gegen jeden. Die Rangfolge wird nach Punkten ermittelt. Der Tabellenerste spielt gegen den Zweiten, der Dritte gegen den Vierten und der Fünfte gegen den Tabellenletzten um den Abstieg.

Anfahrtsbeschreibung
Das Wagener Stadion liegt zwischen der A 10 und A 9 an der Niieuwe Kalfjeslaan, zu der man über den Amstelveenseweg (Abfahrt A 10/A9) gelangt. Eine ausführliche An-fahrtsbeschreibung ist im Internet unter der Champions Trophy Adresse/ Wagener Stadion zu finden.

Infos/TicketsTelefax: 0031-30-6564485, Email: knhb@knhb.nl
Preise der Dauerkarten: 520 NLG (überdacht), 460 NLG (nicht überdacht)